Besondere Ausstrahlung
Ausstellung bei den Stadtwerken Rotenburg
In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein ist es gelungen, die renommierte und preisgekrönte Berliner Künstlerin Susanne Maurer nach Rotenburg zu holen. In seiner kurzen Begrüßung beantwortete der Geschäftsführer der Stadtwerke, Reinhard David, die im Raum stehende Frage: Warum Kunst bei den Stadtwerken? Denn als Energieversorger sind sie natürlich in erster Linie für Strom, Erdgas, Wärme und Wasser zuständig. Daneben betreibt das Unternehmen das Ronolulu. Aber - und das wissen nicht alle: Die Stadtwerke sind auch Eigentümer und damit Vermieter des Kunstturms auf dem Parkplatz des Erlebnisbads. Und, berichtete David: "Über zwei Stiftungen werden von uns Kunst und Kultur, Umwelt, Sport und die Jugend in der Stadt gefördert.“ Man verstehe sich als Rotenburger Unternehmen und sei der Stadt und ihren Bürgern eng verbunden.
Dafür bedankte sich Peter Mokrus als Vorsitzender des Kunstvereins, bevor er Malerin Susanne Maurer vorstellte. Ausgesucht wurde die übrigens von der Führungsspitze der Stadtwerke selber. Eine gute Wahl, da waren sich alle Beteiligten einig. Maurer sei eine fleißige Künstlerin, die Qualität anerkannt und ihre Bilder seien sehr gefragt. Sie arbeitet mit Öl oder Acryl auf Leinwand, wobei sie keine Staffelei benutzt, sondern eine ebene Fläche. Das führt dazu, dass die unterschiedlichen Farbschichten, die sie aufträgt, nicht ineinander verlaufen, sondern zum Teil sichtbar bleiben und dadurch eine große Tiefenwirkung entstehen lassen. Mokrus: "Mit wirklichkeitsfernen Farben schafft Susanne Maurer eine besondere Atmosphäre ihrer Landschaften - mal Spannung wie vor einem Gewitter, mal Ruhe wie in mittäglicher Sommerhitze. Und diese Farbkompositionen sind es, die den Betrachter faszinieren und für mich das große Können der Künstlerin ausmachen.“
Wer die Arbeiten sehen möchte, kann das noch bis 26. November während der normalen Geschäftszeiten in den Räumen der Stadtwerke.
Rotenburger Rundschau vom 28.10.2010