Gute Kooperationspartner
"Die konventionelle Haustechnik des Hotels verursachte deutlich höhere Stromkosten als eine vergleichbare moderne Installation", erklärt der technische Leiter der SR. Günter Kröger. Nach eingehender Beratung besprachen die Kooperationspartner ein sparsames und umweltfreundliches Energiekonzept. In Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro aus Bremen und den SR wurde dieses nun verwirklicht. Mitte Juni begannen die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im Wachtelhof. Zunächst wurde ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das zugleich Strom und Wärme erzeugt, installiert. "Durch diese Kraft-Wärme-Kopplung reduziert sich der Primärenergiebedarf um ein Drittel gegenüber konventioneller Energieerzeugung. Entsprechend groß mit rund 95 Tonnen pro Jahr ist auch die CO-2 Einsparung", so der Experte. Die gleichzeitig mit der Wärme produzierte Strommenge, die etwa ein Viertel des gesamten Jahres-Strom-Bedarfs des Hotels deckt, werde zunächst vor Ort im Hotel Landhaus Wachtelhof verbraucht und der überschüssige Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist, so Kröger. Die Wärme werde in drei Pufferspeichern von insgesamt 3600 Litern Inhalt vorgehalten, um einen möglichst gleichmäßigen Betrieb des BHKW´s und eine ausreichende Bevorratung für die Spitzenzeiten sicherzustellen. Rund 50 Prozent des Wärmebedarfs des Hotels werde auf diese Weise gedeckt. Die neue Heizzentrale und das BHKW arbeitet zur Freude der Wachtelhof-Geschäftsführer Jörg Höhns und Heiko Kehrstephan seit dem 17. August. Die Anlage wird durch die Stadtwerke Rotenburg betrieben.