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1,2 Millionen Euro für die Stadtkasse

Bilanz der Rotenburger Stadtwerke weist einen Überschuss von 1,68 Millionen Euro aus

Die Bilanzsumme 2013 war mit 40,1 Millionen Euro rund 1,5 Millionen Euro und damit vier Prozent höher als 2012. Den Erträgen von 37,4 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 35,7 Millionen Euro gegenüber. Den größten Zuwachs verzeichneten die Stadtwerke im Bereich der Erdgasversorgung, ein Plus von 286.000 Euro. Das um 508.000 Euro schlechtere Ergebnis gegenüber 2012 im Bereich Stromversorgung sei auf den gestiegenen Strompreis zurückzuführen, der nicht vollständig an die Kunden weitergegeben wurde, so Geschäftsführer David.. Zusätzlich zum Überschuss gingen 1,1 Millionen Euro Konzessionsabgabe, der Verlustausgleich für das trotz 268.000 Besuchern defizitäre Erlebnisbad Ronolulu und die Gewerbesteuer an die Stadt.

Derzeit beziehen 6700 Haushalte in Rotenburg und den Ortschaften sowie in Visselhövede Strom von den Stadtwerken, 6000 Haushalte (auch in Bötersen) beziehen Erdgas, 5600 Haushalte (nicht in Visselhövede) sind über die Stadtwerke ans Wassernetz angeschlossen. Zudem betreiben die Stadtwerke das Ronolulu und den Flughafen. 84 Mitarbeiter sind im Unternehmen tätig. Doch das sei laut David nicht alles: „Durch unsere Ausgaben vor Ort sichern wir nicht nur unseren eigenen Mitarbeitern den Job, sondern auch noch 100 weiteren Arbeitnehmern.“ 3,2 Millionen Euro seien 2013 in Energieeffizienz, Versorgungssicherheit, die Netze und das Ronolulu investiert worden. Es profitierten die Firmen vor Ort.

Das große Thema auch für die Stadtwerke sei die Energiewende. Und die praktiziere man in Rotenburg jeden Tag. Binnen eines Jahres hätten die Stadtwerke in 70 Gebäuden von Kunden alte Heizungen ausgetauscht, man betreibe zehn Photovoltaikanlagen und 18 Blockheizkraftwerke, sei an der Produktion von Bio-Erdgas beteiligt, rüste die Straßenbeleuchtung in Rotenburg auf LED um. „Diese Aufzählung bestätigt das ernst gemeinte, umweltschonende Engagement der Stadtwerke.“ Sorgen bereite David allerdings der Umgang mit dem Trinkwasser. Stichwort: Fracking in der Rotenburger Rinne. „Wenn es zwischen Trinkwassergewinnung und Gasförderung zu Konflikten kommt, muss das Trinkwasser immer an erster Stelle stehen.“ Die Rotenburger Rinne müsse als Vorranggebiet klassifiziert werden, sodass dort nicht mehr nach Gas gebohrt werden dürfe.

Kunden, die trotz des fallenden Ölpreises steigende Endkundenpreise befürchte, beruhigt David. Gaspreise seien bis zum 30. September garantiert konstant, der Strom sogar bis zum 31. Januar 2016. Man gehöre mit seinen Tarifen weiterhin zu den günstigsten Anbietern bundesweit. • mk

Rotenburger Kreiszeitung vom 03.01.2015

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