Vierte Senkung in Folge
Stadtwerke Rotenburg: Zum 1. Mai wird das Gas billiger
Die aktuelle Preisreduzierung der Stadtwerke ist bereits die Vierte in Folge. Für einen Durchschnittskunden mit 25.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch bedeutet sie eine Einsparung von 60 Euro beziehungsweise 4,4 Prozent im Jahr – statt 1.370 Euro sind es nun also 1.310 Euro. Erstaunlich die Entwicklung der vergangenen Jahre: 2008 musste der Durchschnittshaushalt noch 1.713 Euro berappen. Durch die vier Senkungsrunden ergibt sich damit ein Plus im Geldbeutel von gut 400 Euro jährlich beziehungsweise 23,49 Prozent.
"Mit dieser PreisSenkung können wir uns gegen den allgemeinen Trend durchsetzen“, erklärt David. Zum einen hätten diverse Gasversorger ihre Preise erhöht, zum anderen ziehe der Ölpreis seit einigen Monaten kontinuierlich an und habe zurzeit den doppelten Wert gegenüber dem Stand vor einem Jahr erreicht. "Der Grund für unsere Senkung liegt darin, dass wir ohnehin effiziente Bezugskosten nochmals optimieren konnten. Und dieser Vorteil wird jetzt an die Kunden weitergegeben. Sehr erfreulich ist auch, dass wir den Preis bis zum Jahresende garantieren können“, so David. Mit ihren Konditionen gehören die Stadtwerke weiterhin zu den günstigsten Erdgasversorgern in Niedersachsen und auch bundesweit.
interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Stadtwerke günstige Gaspreise allen einräumen und nicht - wie viele andere Versorger - nach Kundengruppen unterscheiden. Nutznießer ist auch die Stadt, an die die Stadtwerke die Konzessionsabgabe abführt. Die soll 2010 (Gas und Strom zusammen) bei rund 1,2 Millionen Euro liegen.
Auf Preisstabilität setzen die Stadtwerke ebenso im Strombereich. Hier gilt die Preisgarantie sogar bis zum 31. Januar 2012. Auch beim Strom wurden laut David Kosteneinsparungen erzielt, "wodurch die gestiegenen Aufwendungen für die gesetzlichen Auflagen aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz kompensiert werden konnten“.
12.000 Stromkunden zählen die Stadtwerke, beim Gas sind es 7.000 Kunden. Und wie gut sind die im Sparen? Nicht schlecht, denn: "in den 90er Jahren wurden noch etwa 20 Prozent mehr Gas verbraucht als heute“, berichtet der Stadtwerke-Chef.
Trotz der PreisSenkung wollen sich die Stadtwerke weiterhin in Rotenburg engagieren, betont der Geschäftsführer – und zwar als Arbeit- und Auftraggeber in der Stadt sowie als Förderer von Sport-, Jugend-, Kultur- und Umweltaktivitäten in Rotenburg. Letzteres erFolge insbesondere durch die Stadtwerke-Stiftungen, die diverse Projekte und Veranstaltungen unterstützen.
Mit dem Bau des Blockheizkraftwerks im Gebiet an der Knickchaussee geht es laut David übrigens gut voran. Die offizielle inbetriebnahme ist in Sicht.
© Rotenburger Rundschau GmbH & Co. KG