Schäfer-Galerie in der Fußgängerzone eröffnet
Schäfer-Haus wird renoviert / Stadtwerke stellen Büro für Ausstellung bereit
Ernst-Ulrich Pfeifer begrüßte als Vorsitzender des Vereines die vielen Besucher, die am Sonnabend zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung in die Schäfer-Galerie gekommen waren. Ihm war die Erleichterung und Freude darüber anzumerken, dass auch während der Grundsanierung des Schäfer-Hauses zumindest die wichtigsten Werke, die im Besitz des Vereines sind, einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden können. Die Umbauarbeiten belaufen sich auf rund 300 000 Euro.
„Diese Ausstellung würdigt einmal mehr das künstlerische Schaffen von Rudolf Schäfer“, erklärte Hedda Braunsburger, die als stellvertretende Bürgermeisterin stolz darauf ist, dass die Kreisstadt einen bundesweit anerkannten Künstler hervorgebracht hat. 2013 wäre Schäfer übrigens 135 Jahre alt geworden.
Bevor aber die Gäste unter der Leitung von Jeanette Clasen eine Führung durch die Galerie begannen, zeigten junge Rotenburger Musiktalente, was sie am Saxophon und Klavier so drauf haben. Alexander Klein, Jean-Patrick Glodek und die erst elfjährige Julina Schmid verursachten durch ihr virtuoses Spiel Gänsehaut bei den Zuhörern.
Die Galerie als temporäres Kleinod an der Großen Straße zeige auch viele Exponate, die bisher noch nicht öffentlich waren. „Beim Umzug haben wir zwei Entwürfe für Kirchen gefunden, die in einem Schrank lagerten. Sie werden hier jetzt mit ausgestellt“, erklärte Clasen.
Viele Original und Reproduktionen sind in dem übersichtlichen Raum der Galerie zu sehen. Auch das Mobilar und Utensilien des Rotenburger Ateliers des Künstlers sind aufgebaut. Zudem gab es genügend Platz, um alle vorhandenen Exponate der Stuttgarter Bilderbibel aufzuhängen. Die Galerie ist übrigens mittwochs von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 12.30 Uhr geöffnet. · go