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Sechs Quadratmeter für Wildbienen

BUND-Kreisvorsitzender Manfred Radtke legt Staudenbeet an

ROTENBURG   Dass Manfred Radtke Wildbienen am Herzen liegen, ist bekannt. Und so hat er immer einen Blick auf die Gärten von anderen, muss aber oft ein schlechtes Urteil fällen, auch wenn sich Rotenburg wildbienenfreundlichste Stadt Niedersachsens nennen darf. Denn was in vielen Augen ein ordentlicher und gepflegter Garten, ist kein vernünftiger Lebensraum für Wildbienen. Der BUND-Kreisvorsitzende hat daher schon  vor vielen Jahren in seiner Nachbarschaft, der Straße Am Kamp, das Straßengrün besonders freundlich für die Insekten gestaltet. Jüngstes Projekt Radtkes: Ein sechs Quadratmeter großes Beet, in das er verschiedene Stauden gepflanzt hat – unterstützt von den Stadtwerken Rotenburg und der Gärtnerei Früchtenicht. Vom gewünschten Wildwuchs ist noch nicht viel zu sehen. Mit gebotenem Abstand stehen die einzelnen noch kleinen Pflanzen auseinander. Dazwischen: viel Erde. „Nächstes Jahr haben wir hier ein richtig schönes Beet“, sagt Radtke. Für Stadtwerke-Chef Reinhard David ist das Beet ein kleines Zeichen. Besorgniserregend sei vor allem, dass die Bestäubungsleistung von Wildbienen in den vergangenen Jahren zurückgegangen sei. „Die Wildbienen sind stark gefährdet“, warnt er. Die Stadtwerke wollen daher noch weitere Maßnahmen zu ihrem Schutz in der Kreisstadt unterstützen – beispielsweise durch die Herstellung einer weiteren Sandfläche auf der Stiftungsfläche in Unterstedt, beim Bau von Nisthilfen bei Kleingartenvereinen und dem Anpflanzen von Büschen an der Westerholzer Straße.

Rotenburger Kreiszeitung vom 27.04.2017

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