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Stabile Gas- und Strompreise

Energiewende nach wie vor großes Thema bei den Stadtwerken

Während der vergangenen Ratssitzung stellte David den Sitzungsteilnehmern den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 vor und gab einen Ausblick auf die Zukunft. Die Ratsmitglieder lobten die Leistungen des Unternehmens und erteilten der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat einstimmig die Entlastung. Für die Zukunft kündigte David stabile Preise an: „Wir garantieren die Gaspreise bis zum 30. September kommenden Jahres und die Strompreise sogar bis zum 31. Januar 2016.“

Das Jahresergebnis für 2013 bezeichnete der Geschäftsführer als „durchaus zufriedenstellend“. Der Gewinn beträgt etwa 1,68 Millionen Euro bei — im Vergleich mit anderen Unternehmen — günstigen Preisen für Strom, Gas und Wasser. Davon sollen auf Empfehlung des Aufsichtsrates 1,2 Millionen Euro an die Stadt ausgeschüttet und 483.838 Euro zur Stärkung des Eigenkapitals den Rücklagen zugeführt werden.

Zusätzlich zum Gewinn erhalte die Stadt 1,1 Millionen Euro Konzessionsabgabe, den vollen Verlustausgleich des Erlebnisbades Ronolulu und die Gewerbesteuer. „Somit ergibt sich ein Vorteil von insgesamt rund 3,5 Millionen Euro für die Stadt“, rechnete David vor.

Die Energiewende sei wie schon zuvor auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ein großes Thema gewesen. „Damit beschäftigen wir uns beinahe täglich“, sagte David. „Die Stadtwerke Rotenburg seien bereits seit Jahren dabei, die Energieversorgung umzugestalten.“

„Es ist Strategie der Stadtwerke, die Eigenerzeugung beim Strom zu erhöhen, um sich beim Energiebezug unabhängiger zu machen und um den Ausstoß von CO2- Emissionen zu verringern“, erläuterte David. Mit neuen umweltfreundlichen Blockheizkraftwerken (BHKW) habe das Unternehmen den Erzeugungsanteil steigern können.

„Die Wärmeversorgung haben wir in 2013 weiter ausgebaut. In diesem Bereich sehen wir auch die größten Möglichkeiten, Energieeinsparungen und C02-Emissionsminderungen zu realisieren.“

David: „Bei unseren Investitionen und Ausgaben gehen wir immer nach dem Motto vor: Was wir vor Ort einkaufen können, wird auch in Rotenburg beschafft.“

Die Versorgungssicherheit, die die Stadtwerke gewährleisten, könne sich ebenfalls sehen lassen. „In Rotenburg war im vergangenen Jahr jeder Kunde durchschnittlich 4,3 Minuten ohne Strom, deutschlandweit betrug die Ausfalldauer immerhin 15,3 Minuten“, berichtete der Stadtwerke-Chef.

Auch in den Umweltschutz sei kräftig investiert worden: Mittlerweile betreiben die Stadtwerke bereits zehn Photovoltaikanlagen. Mit den mittlerweile 18 BHKW werde Strom und Wärme vor Ort erzeugt. In rund 70 Gebäuden tauschten die Stadtwerke alte Heizungskessel gegen energieeffiziente Brennwertheizungen aus.

In den kommenden Jahren wird das Unternehmen die Straßenbeleuchtung in Rotenburg auf LED umstellen. „Dadurch ergeben sich Energie- und CO2-Einsparungen von mehr als 80 Prozent. Die ersten 1.000 Lampen wurden in diesem Jahr erneuert.“

„Wir sind an einer Bioerdgasgesellschaft beteiligt, die Biogas auf Erdgasqualität aufbereitet, das wir in einigen unserer BHKW einsetzen und erzielen dabei immense CO2-Reduzierungen.

Die Erdgastankstelle werde ab dem 1. Januar 2015 klimaneutral betrieben. An der Stromtankstelle am Ronolulu werde mit Strom aus einem mit Biogas betriebenen BHKW getankt.

„Das sind unsere Beiträge zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Energiewende und diesen Weg werden wir weiterhin konsequent verfolgen“, so David.

Rotenburger Rundschau vom 04.01.2015

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