Energiepreise bleiben bis 31. Dezember 2014 in Rotenburg konstant
Neben der EEG-Umlage steigt auch das Netznutzungsentgelt, dass die Stadtwerke an den vorgelagerten Netzbetreiber, EWE NETZ, zahlen müssen. Die Stadtwerke Rotenburg haben es jedoch geschafft, die gestiegenen Umlagen und Netzkosten aufzufangen und können ihren Kunden konstante Strom- und Gaspreise garantieren.
„Die nicht unerheblichen Mehrbelastungen können wir weitestgehend durch vernünftiges und vorausschauendes Wirtschaften kompensieren. Durch günstige Stromeinkaufsbedingungen, Optimierung von Geschäftsprozessen und durch die gestiegene eigene Stromerzeugung war es uns möglich, die Mehrbelastungen teilweise aufzufangen. Insbesondere unsere energieschonenden Blockheizkraftwerke (BHKW) wirken mittlerweile kostendämpfend. Den restlichen Anteil der Mehrbelastung reichen wir nicht an unsere Kunden weiter, weil wir uns als kommunales Unternehmen unseren Kunden und den Bürgern in und um Rotenburg verpflichtet fühlen und alles dafür tun, unseren Kunden nicht immer höhere Strompreise zuzumuten“, so Reinhard David.
Dabei wird der Anteil am Strompreis, den die Stadtwerke selbst beeinflussen können, immer geringer. Neben den staatlichen Abgaben, Umlagen und Steuern, die über 50 % des Strompreises betragen, sind auch die Netznutzungsentgelte festgelegt und werden von der Bundesnetzagentur genehmigt. Der Anteil, den die Stadtwerke dann noch selbst beeinflussen können - Strombeschaffung, -erzeugung und ‑vertrieb - beträgt nur noch rund 25 % des Strompreises. „Die eigenen Stromerzeugungsanlagen spielen deshalb eine zunehmend bedeutendere Rolle“, erklärt David weiter. „Die Stadtwerke Rotenburg werden immer unabhängiger vom Stromeinkauf und haben es in der Hand, ihren Strom umweltschonend zu erzeugen. So wurden in diesem Jahr wieder mehrere BHKW und Photovoltaikanlagen errichtet. Ganz wichtig ist dabei, dass diese Investitionen dem heimischen Handwerk zu Gute kommen, das die Aufträge zur Errichtung der Anlagen erhält. So stärken die Stadtwerke auch die Wertschöpfung vor Ort.“
Beim Gaspreis können die Stadtwerke durch neue Einkaufsmöglichkeiten jetzt auch einen langfristigen Ausblick wagen und diesen ebenfalls bis zum 31. Dezember 2014 garantieren.
„Das gibt den Rotenburger Bürgern und unseren Kunden eine enorme Preissicherheit“, so Vertriebs-Chef Hans-Joachim Boschen. „Bleibt der Vollständigkeit halber zu erwähnen, dass die Stadtwerke mit ihren Energiepreisen weiterhin zu den günstigsten Strom- und Gasversorgern in Niedersachsen und bundesweit gehören.“